modus zad
Herausforderung
Extremistische Akteure weisen gegenüber den Praktiker*innen der Praxis der Prävention und Deradikalisierung einen signifikanten Vorsprung auf – z.B. durch zielgruppenspezifischere Kommunikation, effektivere Anwendung von Technik, bessere Strategieentwicklung oder kompetentere Nutzung von Social Media.
Idee
Es ist inzwischen unumstritten, dass kontinuierliche Investitionen in anwendungsorientierte Forschung Innovation fördert. In der Medizin oder der Automobilindustrie verlassen wir uns auf die enge Verbindung von Forschung und Entwicklung, um erfolgreich neue Arzneimittel schnellstmöglich auf den Markt zu bringen oder Unfälle zu verhindern. Warum wenden wir ein Research&Development Modell nicht auch im Rahmen der Extremismusbekämpfung an?
Ziel
Ziel von modus|zad ist es, für ein verbessertes gesellschaftliches Reaktionsvermögen (Schnelligkeit und Wirksamkeit) gegenüber neuen Entwicklungen extremistischer Szenen und Akteure zu sorgen. Wir möchten einen Beitrag dazu leisten, das Erstarken extremistischer Gruppen und den damit verbundenen Anstieg ideologisch motivierter Gewalttaten zu verhindern.
Umsetzung
modus|zad vernetzt Wissenschaft, Wirtschaft und andere gesellschaftliche Akteure, um Innovationen für die Extremismusprävention und Deradikalisierung zu entwickeln, umfangreich zu testen und schnell zu verbreiten.
Der Handlungsimpuls für unsere anwendungsorientierte Forschung ergibt sich aus den akuten Herausforderungen der Präventionspraxis. Im Anschluss steht die Befähigung verschiedenster Multiplikator*innen der Extremismusprävention mit neu entwickelten Ansätzen und Tools im Fokus, um mit den stetigen Weiterentwicklungen extremistischer Ideologien und Gruppen besser Schritt halten zu können.